Nachdem es am ersten Tag um eine inhaltliche Wiederholung der Geschehnisse seit 2011 ging, sowie eine rechtliche Einordnung von kriegerischen Konflikten bis hin zur responsibility to protect (R2P), wobei die politischen Herausforderungen im UN-Sicherheitsrat stets thematisiert wurden. Fanden sich die rund 13 Teilnehmenden am nächsten Tag in der Rolle von Staats- und Regierungschefs, sowie Vertretern von NGOs und der Weltpresse wieder. Ziel war es, aus Sicht des eigenen Staates, möglichst die eigenen Interessen Bi- oder Multilateral durchzusetzen, und dennoch zu einer globalen Friedenslösung im Sicherheitsrat für Syrien zu gelangen. Dazu positionierten sich die Staats- und Regierungschefs zunächst jeweils mit einer Rede, in der sie ihren Positionen und forderungen Ausdruck verliehen. In einer zweiten Phase mussten dann Kompromisse und Verträge ausgehandelt werden, dafür standen den verschiedenen Staaten unterschiedliche Capabilities im Bereich Militär, Diplomatie und Entwicklungshilfe zu verfügung. Die Offiziere achteten besonders darauf, dass das internationale recht dabei stets gewahrt blieb. Ansonsten wurde den Teilnehmenden freie Hand gewährt. Am Ende wurdenn dann, dass ergebnisoffene Planspiel ausgewertet, und es gab eine Feedbackrunde.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für das große Interesse und das positive Feedback, insbesondere aber bei den Jugendoffizieren der Budeswehr und bei unserem Mitglied Malcom Reinecke für die Organisation und Umsetzung der Veranstaltung.
Update II: Die Veranstaltung findet am 19. und 20.1.2024 statt! Anmeldungen sind nach wie vor möglich.
Update: Das Planspiel muss aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle seitens der Jugendoffiziere verlegt werden. Wir bedauern dies sehr, und wünschen den Betroffenen gute Genesung! Weitere Informationen zum Ablauf folgen zeitnah.
Aktuell läuft die Anmeldephase für unser Konfliktplanspiel, das gemeinsam mit den Jugendoffizieren der Bundeswehr ausgerichtet wird.
Das Konfliktplanspiel (KPS) vermittelt Studierenden aller Fachrichtungen – ausgehend vom Szenario des Aufstiegs des sogenannten Islamischen Staats (IS) in Syrien und Irak – die Aspekte der internationalen Außen- und Sicherheitspolitik und zeigt den komplexen und vielfältigen Weg von einer Krisenanalyse hinzu einer Konfliktlösung auf internationaler Ebene.
Ihr schlüpft in die Rolle der Regierungschefinnen und Regierungschefs sowie der Verteidigungsminister/-innen und versucht durch Abschließen von Sicherheitsverträgen sowie durch die gemeinsame Erarbeitung einer UN-Resolution unter Vermittlung der Vereinten Nationen zu einer Konfliktlösung zu gelangen.
Anmeldung per Mail: Sichere dir einen der begrenzten (!) Plätze mit einer Mail mit deinem Namen sowie deiner Telefonnummer an passau@sicherheitspolitik.de.
Die Anmeldung läuft bis zum Mittwoch, den 6. Dezember um 23:59 Uhr.
Aufgrund begrenzter Plätze gilt das Prinzip: First come, first serve!