Schwerpunkt des Vortrags sowie der anschließenden Diskussion, gehalten und moderiert vom Master-Studenten an der Universität Passau Necati Naran, war die US-Amerikanische Strategie in der Indopazifik-Region, und dessen Umgang mit den Anrainer-Staaten und etwaigen Bündnissen. Neben der Bedeutung von geopolitischen Aspekten für Logistik und die Unterhaltung im Ernstfall relevanter Stützpunkte in der Region, lernten die Teilnehmenden vor allem etwas über den strategisch-taktischen Wert von verschiedenen militärischen Einsatzmitteln in einem potentiell hochintensiven, konventionellen Seekrieg und den damit verbundenen planerischen Herausforderungen für Entscheidungsträger aller Seiten. In dem akademischen Kontext sollte aber auch die theoretische Bedeutung von Begriffen wie "Abschreckung" nicht zu kurz kommen. In der späteren Diskussion richtete sich der Blick dann auf die globalen Risiken des Konflikts, der nicht nur zulasten von internationalen Handelsbeziehungen ginge, sondern auch zu einem Machtvakuum führen könnte, dass globale Krisen anfeuern und erweitern könnte. Trotz der düsteren Aussichten, entschieden sich einige der Teilnehmenden noch dafür den Abend in entspannterer Umgebung ausklingen zu lassen. Dazu begaben sie sich noch in die nahegelegene "GMOA" Kneipe, im Hof des Nikolaiklosters. Wir bedanken uns bei allen die vor Ort waren, und insbesondere bei Necati für den spannenden Abend.