Am 11.7. begrüßten wir in unser letzten inhaltlichen Sitzung in diesem Semester, Bernd Johnen, Referent im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bei uns in der Runde. In einer spannenden Zoomsitzung erfuhren die Teilnehmenden alles nötige über das deutsche Zivilschutzamt und dessen Vorbereitungen auf einen potentiellen Ernstfall. Zum Schluss entwicklte sich eine interessante Frage- und Diskussionsrunde.
Klimawandel, Krieg und hybride Gefahren, all das sind nicht allein Themen für Umweltforscher, die Bundeswehr oder Nachrichtendienste, sondern beschäftiigen ständig auch das BBK. Wie kann die Bevölkerung in einem Konflikt geschützt werden? Was passiert beim Ausfall kritischer Infrastruktur? Oder, wie können wir resilienter werden? Das sind nur wenige Beispiele die die Mitarbeitenden und Forschenden der Bonner Behörde tatgtäglich beschäftigen. Bernd Johnen, ehemaliger Soldat und heute als Dozent und Referent im BBK für den Bevölkerungsschutz und internationale Angelegenheiten zuständig, erläuterte das breite Aufgabenfeld des BBK anhand dessen Organisationsstruktur. Daraufhin ging er in seinem ausführlichen Vortrag auf ausgewählte Aspekte, wie den Luftschutz, den Kulturgutschutz oder der Bevölkerungswarnung, näher ein. So entwickelten sich schon bald spannende Detailfragen und eine ausführliche Diskussion, in der auch die Expertise des Publikums nicht zu kurz kam, und alle Beteiligten mit positiven Input und neuen Anregungen herausgangen. Der Vortrag entwickelte sich zu einer interaktiven Runde der kaum genug Zeit für alle Fragen blieb. Abgesehen von kleineren technischen Problemen zu Beginn, blicken wir auf einen äußerst spannenden Abend und eine sympathische Teilnehmerschaft zurück, dessen durchweg positives Feedback wir teilen und so nur an Herrn Johnen weitergeben können!