Was ist Sicherheitspolitik?

In unserer globalisierten Welt hat Sicherheitspolitik viele Gesichter: Neben herkömmlichen militärischen Konflikten sind es heute auch Risiken wie der internationale Terrorismus, Staatenzerfall, die unkontrollierte Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, organisierte Kriminalität, aber auch Seuchen und Pandemien, zunehmende Ressourcenknappheit, Umweltzerstörung sowie Flucht und Vertreibung, die das friedliche Zusammenleben der Menschen gefährden – nicht immer unmittelbar in Deutschland, aber die Folgen sind auch für uns spürbar. Mehr denn je gilt, dass uns nicht egal sein kann, was andernorts auf der Welt passiert.


Sicherheitspolitik bezeichnet in der Außenpolitik und den internationalen Beziehungen die Schaffung und Wahrung sicherer äußerer (Staats-)Grenzen durch

 

a) militärische Maßnahmen

b) den Aufbau kollektiver Sicherheitssysteme (z. B. Verträge, Bündnisse)

c) gegenseitige vertrauensbildende Maßnahmen (z. B. Anerkennung der Grenzen, Verzicht auf einseitige Forderungen) sowie

d) internationalen Austausch.


Welche sicherheitspolitischen Probleme und Themen wir in unserer Hochschulgruppe diskutieren ist unter dem Menüpunkt Themen und Treffen nachzulesen.