In einem außerordentlich spannenden und erkenntnisreichen, wenn auch bedrückenden Vortrag erläuterte Lukas, mit welchen dramatischen Folgen die Forschung in den nächsten Jahrzehnten rechnet und welche Auswirkungen dies auf aktuelle und potenzielle Konflikte haben wird. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die zunehmende Anzahl an Naturkatastrophen wie z.B. Starkregenereignisse, Überflutungen und Dürren und dessen Implikationen auf sicherheitspolitische- wie auch Bevölkerungsschutz-Aspekte. Als Beispiele wurden etwa sich häufende Verteilungskämpfe um Ressourcen wie Süßwasser und Weideflächen genannt, aber auch die Verschärfung von Konflikten durch akuten Wasserstress und Hitzeeinwirkung. Auch wurden Aspekte in den Blick genommen, die in der öffentlichen Debatte oft untergehen, wie etwa der bereits genannte Süßwassermangel der auch Europa betrifft und Teile der Welt in den kommenden Jahrzehnten unbewohnbar machen könnte. Auch Extremismus, mehr kritische Infrastrukturen und die zusätzliche finanzielle Belastungen als Herausforderungen für Staat und Gesellschaft wurden in den Blick genommen. Am Ende bestand für die zehn Teilnehmenden noch die Möglichkeit Fragen zustellen und in die Diskussion einzusteigen. Wir bedanken uns bei Stefan Lukas für den interessanten und kurzweiligen Abend!